TAGEBUCH
15..7. Delta Flug DL 117 startet pünktlich in
Stuttgart nach Atlanta, Ankunft 15:00,schnelle Einreise, Shuttle zum Hotel,
abends noch mal zum Airport gefahren, um die eincheck Bedingungen für den
nächsten Tag zu sehen. Pizza essen und zum Hotel zurück, 9 Uhr Licht aus!
16.7. Flug
DL 163 nach Seattle, vorher Waffelhouse Breakfast, aufwendiger Checkin am
Airport. Atlanta ist der größte Flughafen der USA mit ca 150 Gates, mit ca 50
Sicherheitstoren, wo ca 700 Leute davor stehen. Schuhe aus ziehen..schöner
Flug, tolle Sicht auf den höchsten Berg der USA, den Mount Rainier. Leihwagen
abgeholt, Probleme mit der eigentlich im Preis inbegriffenen Einwegmiete..
Toyota Camry LE. Essen in einem leckeren Fischrestaurant in der Innenstadt
Seattles.
17.7. Seattle..Spaceneedle,
Innenstadt, Pier 54,bei Ivary Fish lecker gegessen, direkt am Hafen.. sehr warm
30 Grad und sehr hohe Luftfeuchtigkeit..abends Steak essen im Outback, Southcenter
Mall , totmüde geht’s um 8:30 schlafen.!!
18.7.
Fahrt
Seattle – Vancouver.. leichte Einreise nach Kanada, sehr schönes Wetter, 27
Grad, gleich Fahrt auf den Aussichtsberg
Grouse Mountain, leider keine gute Sicht, da sehr dunstig. Hotel: Ramada
Suites inMetrotown, etwas ausserhalb, dafür mit öffentlichen Verkehrsmitteln (
Skytrain) problemlos in die Innenstadt., abends nach Chinatown und dort lecker
im Floata original chinesisch gegessen.
Etwas in Gastown rumgebummelt.
19.7.
Mit
Skytrain ( 2 $ pro Person) nach Downtown, Canada Place, Lookout Tower, Gastown
mit der Steamclock , der einzigen Dampfuhr der Welt als Muss. Pizza essen,
Robson Steet, bei der Bank of Montreal Geld Traveller checks gecashed ( was für
ein Wort), Bummel auf der Robson Street, der Einkaufsstrasse von Vancouver, arg
schwitzig, bei Starbucks Kaffee , 5h rum gelaufen..hmm Relaxen im Hotel..
abends besuchen wir Inge und Bill
20.7.
Besuch
des Stanley Parks mit seinen Totempfählen, Fishhouse Essen, Aquarium..sehr eng
und überfüllt, lohnt nicht.dann faulenzen, abends Selbstverpflegung, Bummel
in British Columbias größter Mall, 500
stores!!
Alles in allem ist Vancouver eine der schönsten Städte der
Welt, mit weitem Blick aufs Meer, mit vielen Glasfassaden der Hochhäuser, mit
Bergen in der unmittelbaren Umgebung, mit einem der besten natürlichen Häfen
der Welt; die Wasserfront misst 98 Meilen! Aber auch mit sehr vielen Einwanderern
vor allem Asiaten…
21.7. 6:45
Wecken, Anruf von Christiane, Fahrt zur Fähre nach Tsawwassen to Swartz Bay auf
Vancouver Island (Ferry). 1:35 h Überfahrt , sehr sonnig und warm. Butchart
gardens, ein überwältigender Blumenpark, erholsam nach der anstrengenden Stadt.
Hotel: Holiday Inn, sehr gepflegt, unser Preis: 79 CAD heute kostet das Zimmer 160 CAD!!!!! ( ist doch
gut, wenn man schon im Sep. 2003 das Zimmer reserviert hat) Heute
Sommerpreis..wir hatten damals den Winterpreis garantiert bekommen., Bummel in
Victoria, der Provinzhauptstadt von B.C.. eine ruhige, überschaubare, sehr
22.7.
Frühstück
bei Dennis. Fähre um 9 Uhr erreicht, sonnige und ruhige Überfahrt aufs
Festland.. Ohne Schwierigkeiten durch Vancouver auf der Toute 99 north.
Grandiose Fahrt entlang der Insider Passage, dann den beeindruckenden Sea to
Sky Highway über die shannon falls ( stürzen in mehreren Kaskaden 198 m zu
Tal) nach dem mondänen Winter bzw.
Sommerort Whistler, dem Austragungsort zusammen mit Vancouver der
Winterolympics 2010. 32 Grad! Und das Zimmer ohne Klimaanlage! Fahrt mit der
Gondel auf den Whistler Mountain. ( 1900 m ). Tolle Sicht auf schneebedeckte
Berge und den Ort Whistler. Nix Rechtes zum Esssen gefunden;na ja Pizza ist
immer ok.
23.7.
Frühstück
bei Mc Donalds ( 10 $ im Vergleich zum Hotel 10$ pro Personund nur C/P Buffet).ahrt
durch die östlichen Coast Mountains, große Gletscher am Joffree Lake Provincial
Park. Über Lillooet, einer der ersten Siedlungen in B:C:, wo sich der Fraser
River ein tiefes Bett gegraben hat und dem Chasm Prov. Park, vorbei am
Scenicway zum Green Lake Prov. Park. Herrlich warmes Wasser und tiefblauer
Himmel bei 31 Grad, da mußten wir einfach baden gehen, war schön erfrischend,
bevor uns ein sehr neues, klimatisiertes ( endlich!) Ramada Ltd. In 100 Mile
House erwartete. Abends Steak in ‚The Marmot Ridge’ , preiswert..40 $ incl. 3
pints of beer!
24.7.
Weiter
geht’s zum Wells Gray Provincial Park
mit herrlichen Wasserfällen und einer 1,5 Stunden Wanderung ehe wir in
Clearwater übernachten. Bereits um 11 Uhr waren wir am Parkeingang. Erster halt
nach 40 km Fahrt im Park beim Green Mtn. Viewing Tower..dann zu den höchsten
Wasserfällen Canadas den Helmcken Falls. Weiter über unpaved roads bis zum
Clearwater Lake ( 71 km insgesamt einfache Fahrt), dort steile 1,5 h Wanderung
zum Osprey Falls Outlook. Toller Blick auf den Clearwater River. Zurück zur
Lodge, wo wir im 1. Stock einer Cabin wohnten. Abends sehr gutes Buffet Essen
im 52 Ridge Restaurant im Koala Campground ( pro person nur 10,99 $!!) und die
Seafood Fettucine mit viel Lachs,Hummer und Krebsfleisch schmeckte
hervorragend! Da mussten später 1 oder 2 Gläschen Whiskey her! Und immer Sonne
pur .. abends um 9 Uhr waren es draussen
noch immer 34 grad! Im Campground gabs an der Reception kostenlosen Internet Anschluss.
E-mail an Michael, Angelika und Christiane ( aber da hatt ich nicht die
richtige Adresse im Kopf).
25.7.
Lange
Fahrt am Ostrand des Wells Gray Parks entlang dem Thomson River aufwärts, Wetter
wieder warm wie immer, aber leicht bewölkt. Vor der Grenze zu Alberta liegt
links der Mt. Robson, mit 3954 m der höchste Berg Kanadas, leider war die
Spitze in Wolken. Kleiner Weg zum Overlander Falls (Fraser River). Am Eingang
des Jasper National Parks 48 $ für 4 Tage einschliesslich Banff N.P. gezahlt.
Hotel in arg einfach, dafür aber sehr teuer und ohne A/C und draussen sinds
immerhin 32 Grad!! Und dann das Zimmer,
echt primitiv mit kleinem Oberfenster, na ja mit dem Deutschen kann mans ja
machen. Die 4 Bustouren hatten gute Zimmer
und bestimmt mussten die weniger zahlen. Aber auf mein Meckern hin
bekamen wir immerhin 20 $ Nachlass. Schwacher Trost!( Jasper inn Alpine Resort,
damit es niemand bucht!) Wanderung im
Park zum Valley of the five Lakes. Bedenkliches Donnergrollen, etwas
Regen. Abends Prime Rib essen bei
Karouzo’s, CAA recommended, ehe wir uns im warmen, dunklen Zimmer erfrischten
und die Route für den nächsten Tag fest legten.
26.7. Frühstück
bei Mc Donalds ( im Hotel gabs bis 9 Uhr nur Cont. Breakfast buffet, erst
danach konnte man auch anderes bestellen)
. Los gings um 8 Uhr bei sonnigem , aber kaltem Wetter ( 8 Grad
Lufttemperatur zeigte das Autothermometer) zum Maligne Lake. Sogar der Bach
dampfte. Wir erwischten das 2. Boot des Tages um 9:30 ohne Anstellen und da uns
das Glück da hold war, bezahlten wir irgendwie den Gruppenpreis von 28 $
anstelle 35 $, gut was?. Bilderbuchwetter, blauer Himmel , weiße Wolken, blauer See. Friedlich
eingebettet in eine majestätische Bergwelt in 1670 m Höhe, 41 km von Jasper
entfernt. Ziel der Bootsfahrt: Spirit Island ( fast kitschig schön). Rückfahrt
über den Medicine Lake und den Maligne Canyon ( ein „ Muss“) ; in einer 51 m tiefen Schlucht tost der
Fluss. Nachmittags 1,5 h Wanderung zum Pyramid Lake, dann faulenzen und Auto
betanken.
27.7.
7:00
klingelt der Wecker, draussen ists trüb..hmm und dabei steht uns heute der
Höhepunkt der Rockies bevor, die Fahrt über den Icefield Parkway!! Checkout und
Fahrt Richtung Banff über die schönste Strasse der Welt, es war schon grandios,
quer durch die Rocky Mountains, das kann man nicht mehr toppen, den Icefield
Parkway von Jasper nach Banff. Leider ist dies der einzige trübe Tag, mit hoher
Bewölkung, die teilweise doch auflockerte. Nach den Alabasca Falls bleiben Autos
blinkend am Highway stehen: ein junger Grizzley Bär trottet vor sich hin!!
Weiter durch immer grandiosere Landschaft, rechts der Mt. Kitchener ( 3500m),
dann der Höhepunkt : Nach dem Sunwapta Pass (2030m) ( es waren 8 Grad ..bibber) das Columbia Icefield
( viel viel Rummel). Jeder will zum Alabasca Gletscher- wir natürlich auch-.
Traumhaft!! Weiter geht es an bühenden Wiesen vorbei passiefen wir die Grenze
zum Banff N.P.. Halt am Bow Pass und kurzer Aufstieg zum View Point auf den
Peyto Lake. Kurzer Stop am Lake Louise ( da geht’s fast zu wie auf dem Münchner
Oktoberfest… und die vielen Asiaten!!!, teilweise mit Schirm (gegen die Sonne),
und dann noch 50 km bis nach Banff, dem Touristenzentrum der Rockies. Schönes
Best Western Hotel ( aber dafür auch kräftig teuer). Bummel durch die Stadt…Giftshops
..Christel kaufte da etwas Schmuck. Gut und preiswert Essen in der Old
Spaghetti Factory.
28.7.
Continental
Breakfast ohne Toast wurde im Zimmer eingenommen. Lake Louise ( 1731 m hoch
gelegen..wunderschön , ) und Wanderung ist angesagt. Trail: Plain to the six
Glaciers. Bilderbuch Wetter mit einer Bilderbuchlandschaft. Dominiert wird der
Lake durch das Fairmont Schloßhotel, 1890 von der Canadian Pacific Railway
erbaut, nach Brand neu erbaut als Hotel Chateau Lake Louise fü 1000 Gäste. 2 h
Wanderung bis zum Endpunkt dem Victoria Glacier Aussichtspunkt auf 2150 m mit
SuperBlick auf die Berggipfel mit ihren Gletschern. Insgesamt waren es 365
Höhenmeter, 6km einfache Wegstrecke. Noch kurzer Abstecher zum Morain Lake (
Rummel wie überall). Zurück nach Banff und zum dortigen Banff Springs Hotel,
das auch von der Can. Railway erbaut wurde 1888 mit Natursteinen gebaut..
Fairmont… eine andere Welt für uns!! Und warum Restraurant suchen? Es gibt ja die Spaghetti Factory!
29.7. 200
km Fahrt über Clagary, dann Highway 2 South bis Abzweig zum Head Smashed In
Buffalo jump. Hochinteressante Austellung und Information über das Büffeljagen
der Indianer vor 4000 Jahren bis zum
letzten Jahrhundert.Büffelherden wurden an einen Felsabgrund getrieben und
stürzten in die Tiefe. Irgendwie verlief die Weiterfahrt dann auf einer Sand
und Schotterstraße, ca 10 km.. bis wir Pincher Creek erreichten und unser Auto mächtig eingestaubt
wurde. Heutige Station, der überschaubare, ruhige und heimelig vorkommende
Waterton N.P.. Die Village ist noch
relativ unberührt vom Massentourismus und wird dominiert vom 1920 erbauten Prince of Wales Hotel,
erbaut im altengl. Stil. Fahrt zum Red Canyon Rock und zum ruhigen Cameron
Lake. Abends im Bayshore Inn, Lachssteak mit Rice Pilaw und Blick auf den See.
Ausklang auf der Terasse vor unseren Zimmer bis 21 Uhr mit einem Bier..herrlich
erholsam!!!
30.7.1.
Heute
sonniges, warmes aber diesiges Wetter. Fahrt über die Grenze nach US (
problemlos und flott ), Weiter zum Glacier N.P. Und wieder beeindrucken uns die
massiven Berge der Rocky Mountains. Am Logan Pass ( wir hatten Glück mit einem
Parkplatz, der später überfüllt und geschlossen wurde). Trail zum Hidden Lake (
1,5 h). Weiterfahrt bis Whitefish mit einem angenehmen , komfortablem Holiday
Inn Express. Draussen sind’s 32 Grad. Steak essen in einem Saloon, mit Baked
Potatoe and Corn, Bedienung allerdings
miserabel ( kein Brot vorweg, muffig und lahm , Bier kam erst nach 10 Minuten)
. Hat auch das Bier auf der Rechnung vergessen, geschieht ihr recht… kein Tip
gegeben!!!
31.7.
Längster
Fahrttag!! Vom Norden bis zum Süden Montanas, nach West Yellowstone, insgesamt
8,5 h Fahrt und 442 miles ( 707 km). Teilweise eintönige, karge Landschaft,
teilweise Getreideanbau auf großen Farmen, aber nur durch Bewässerung möcglich.
Stop in Butte, wo seit 1864 erst Silber
und Ende 19. Jahrhundert Kupfer abgebaut wird, auch im Tagebau. Die Anhöhe auf
der Butte liegt, trägt ihrer reichen Erzvorkommen wegen den typisch
amerikanischen Beinamen: Richest Hill on Earth. Kurzer Lunch beim Burger King,
Um 16:15 sind wir im Days Inn, guter Eindruck. Und abends gibt es ‚local
scattered showers’. Und endlich essen wir mal beim KFC!! ( Kentucky Fried
Chicken, für den der die 3 Buchstaben nicht kennt )
1.8.
Frühstück
im Hotel..kleines sprachliches Missverständnis: Christel bestellte Bagel und
bekam Bacon! Tja!!!! Herrlicher Sonnenschein begrüßt uns heute auf
der Fahrt zum südlichen Teil des Yellowstones N.P. Stationen: Madison, Richtung Norris, Artists
Paintpots ( graue Blubbermasse flüssig wie Zement), über Canyon Village zur
Fishing Bridge ( vorher Sulphur Caldron und eine Büffelherde. Immer wieder
schön ist das West Thumb Geyser Basin mit klaren, farblichen heissen Quellen.
Über die Continental Divide zum Parkzentrum, dem Old Faithful….Wieder Rummel
pur, 2 spurige Fahrstraßen zu den Parkplätzen. Als Erfrischung leckres Eis
geschlotzt!. Dann Trail ins Upper Geyser Basin mit Grand Geyser. Eine Stunde
warten am Castle G. ( hab den Aus
2.8.
Ausgiebiger
Besuch des Norris Geyser Basins mit
Steamboat G. und dem Echinus G., der seit einem Erdbeben vor 2 Jahren nicht
mehr regelmässig spuckt. 1,2 km Trail durchs Porcelain Basin und wieder
lockerte die anfängliche Bewölkung auf und es wurde heiss und sonnig. Auf der
Fahrt zu Mammoth Hot Springs beeindruckte der Roaring Mountain. Der Upper
Terrace Drive ist ein Muss! Klasse Überblick auf die Sinterterassen. Im
Generalstore gab’s dann wieder gute Icecream ( das können die Amis halt gut).
Zurück den gleichen Weg, insgesamt heute nur 108 miles gefahren. Ab 16 Uhr
relaxem im Hotel. Pizza Essen bei Peters Pizza Shop. Waren das große Pizzen!
Meine 10 inch , Christels 12 Inch.. Na ja mit Doggiebag reichte es nochmals für
ein Essen am nächsten Tag.
3.8.1.1. Heute Fahrt Richtung Süden, durch den
Yellowstone, Temp. 11 Grad und dadurch wirken die rauchenden Geysire besonders
interessant. Vorm Grand Teton Eingang Baustelle, ½ Stunde warten ehe man dem Pilot
Car ( Follow ME) folgen durfte. Superwetter im Grand Teton. Lohnende Fahrt auf
den Signal Mtn. ( 2314) wo man einen herrlichen Blick auf die Bergkette der
Tetons hat mit den höchsten Gipfeln, dem Grand Teton ( 4197m) und dem Mt. Moran ( 3842m).
Mittagsrast am Cottonwood Creek, es gab die restliche Pizza vom Vorabend. Über
den mondänen und überlaufenen Ort Jackson erreichten wir nach 5 Stunden Fahrt
Pinedale, ein ruhiges Örtchen in einer trostlosen Steppenlandschaft irgendwo in
Wyoming ( 2100m). Dort hatte Günter das miserabelste Steak mit viel
Sehnen. Trotz Beschwerde nur ein
lapidares : I’m sorry!
4.8.
Wow,
was ist es heute morgen kalt , 8 Grad, trüb und regnerisch. 2 Stunden eintönige
Fahrt durch die Steppenlandschaft Wyomings. Sonnig in Rock Springs und endlich
finden wir mal einen großen Wal Mart, um uns da mit Aspirin, Calciumtabletten
und Salatsaucen einzudecken. Fahrt 191
South durch die Flaming Gorge Recreation Area, Abstecher zum Firehole und zum
Green River. Scenic Highway bin zum Staudamm. Am Overview rasselte plötzlich
eine Schlange neben Christel. Obs was Giftiges war? jedenfalls wurde sie ganz
bleich vor Schreck und Angst. Dann das Übliche: Einchecken im B.W. Dinosaurier
Inn und da wir früh ( 14:30) da waren noch die Fahrt zum Dinosaur Natl.
Monument. Besuch des Museums . Hier gibt’s nur noch Replikate, alle gefundenen
Fossilien sind in verschiedenen Nat. Museen zu sehen..Fahrt im Park über den
Green River bis zu Josie Morris Cabin, wo bis 1950 eine Frau alleine lebte und
sich versorgte, bis sie sich mit 85 die Hüfte
5.8.
Ein
grandioser Tag! Hohe Bewölkung und warm.
Erster Höhepunkt. Dinosaur Park in Colorado. Ein 30 Meilen ( einfach) Scenic
Drive ( nennt sich Journey Through Time ) bis Harpers Corner. Immer neue
Ausblicke auf Felsgestein, wo man gut die verschiedenen Zeitepochen erkennen
kann, auf den Echo Park und auf den Green River Canyon. Am Ende ein 3,2 km
langer Trail an dessen Ende man mit einem einmaligen Blick auf den 760 m tief
gelegenen Green River und den Yamapa River ( Zusammenfluss) mit den von ihnen geschaffeneen Canyons
belohnt wurde. Weiter auf dem Weg nach Süden über den Douglas Pass ( 2600m)auf
die Interstate 70 West, Ausfahrt 202, die 128 West , ein Scenic Byway der Extra
Klasse. Überquerung des Colorado Rivers auf der neuen Dewey Brücke; die alte,
historische einspurigge Brücke wurde 1916 erbaut und erst 1986 duch die neue
ersetzt. Fahrt immer entlang des Colorado, hohe, imposante Felsschluchten..wir
fahren immer in der Talsole des Canyons lang. Dann Castle Rock, wo mehrere
Werbefilme gedreht wurden und auch einige bekannte Western entstanden. 16:45
sind wir Moab, im BW Greenwell . Lecker gegessen in der Brauereigaststätte mit
guten, herbem Pils. Das schmeckte!! Prost!
6.8.
Frühstück
im benachbarten Pancake House. Der heutige Tag ist dem Arches N.P. gewidmet.
Strahlender Sonnenschein und tiefblauer Himmel lassen auf einen heissen Tag
schliessen. Deswegegn als erstes den 4,8 km Trail (roundtrip) zur Delicate
Arch, 146m hoch bei über 28 Grad und
Sonne pur. Und wie da mal wieder die Amis übertreiben, es wird empfohlen, mind.
1 Liter pro Person zum trinken mit zu nehmen wegen der Gefahr des Dehydrierens
und was schleppen die Wasserbottles mit sich ( uns genügte der halbe Liter im
Rucksack und es reichte auch). Die Arch ist überlaufen und man muss zum
Fotografieren anstehen. Da knipsen mache eine ganzen Film voll mit Mann rechts
an Arch, links an Arch, mal Beine zusammen ,mal gespreizt, mal mit winken. Irre!! Und
das alles aus 50 m Entfernung ohne Teleobjektiv! 2. Trail zur Landscape Arch, 2,8 km Rundweg
und nun hat’s 33 Grad! Bis zur Wall Arch mit etwas klettern, dann mochten wir
net mehr. Auf der Rückfahrt Stop und zum South Window ( da waren wir 1995 mit
Helles auch) und den Blick auf die Turrent Arch genießen, Bild noch vom
Balanced Rock und dann tat Schwimmen im Pool gut. Der Tag war arg anstrengend,
deswegen Erholen und später wieder in der Moab Brewery essen. Abends das hier
wohl obligatorische Gewitter.
7.8.
Frühstück
bei Dennis, da bekommt Christel wieder ihren
geliebten Bagel. Und es verspricht erneut ein heisser Sonnentag zu werden.
Canyonlands ist angesagt. Kurze Info am Visitor Center und bis zum Ende, zum Upheaval
Dome ( 18 km , 1756 m). Der Dome ist ein 400 m tiefer Krater. Einer neuen
Theorie nach soll der Krater durch einen Meteoriteneinschlag entstanden sein..
( 3 km Trail). Dann der schönste Punkt vom Island in the Sky Parkteil : Grand
View Point . Der
8.8.
Dennis
frühstücken, 191 South + 95 West insgesamt 114 Meilen bis zu Natural Bridges
Monument. Im Gegensatz zu den Arches , die durch Sandsteinverwitterung
entstehen, sind es im Mesasandstein (
225 Mio Jahre alt) gegen die Felswände druch Springfluten geschleuderte Steine,
Sand und kleine Felsen Risse, die dann zu einem Durch
8.9.
Canyon
Recreation Area und gegen 12:15 überfuhren wir mal wieder den Colorado, und es
war heiss: 38 Grad zeigte das Autothermometer! Diese Scenic Route wird dem
Namen wirklich gerecht, man entdeckt immer wieder neue , tolle
Sandsteinformationen. Der sich anschliessende Capitol Reef N.P. bietet dagegen
andere Reize. Kein roter , sondern gelber oder weißer Sandstein. Hier
entstanden durch Auffaltungen der Erdkruste bunte Klippen, massive Wölbungen
und spitze Säulen. Torrey und Days Inn erreichen wir um 16 Uhr, es ist ein
kleiner , eintöniger Ort ( Ort schmeichelt noch! ) , typisch Westen eben. Aber
gut gegessen!
9.8.
Nach ruhiger Nacht ohne Wassergeräusche von der
Nachbardusche und einem Continental Breakfast sind es heute nur 120 Meilen bis
zum Bryce Canyon, unser Lieblingscanyon ,den wir nun das 3. Mal besuchen.
Wieder überraschte eine Scenic Route ( 12 West ) mit teilweise spektakulären Ausblicken.
Zuerst der Dixie Nat’l. Forest, wo man sich ins Allgäu versetzt fühlt, dann das
Grand Staircase Escalante Natl. Monument, eines der jüngsten und größten der
USA. Diese Straße ist wirklich sehr,sehr Scenic’!! 11:30 passierten wir den
Eingang zum Bryce und da wir auch laufen wollen machten wir erst den Navajo
Trail mit der Wall Street und dann die Fortsetzung, den Queens Garden Trail.
159 Höhenmeter bei über 30 Grad! Schwitzig! Aber es lohnte, genauso wie die
Blicke am Inspiration Point oder am Farview Point, von Letzterem könnte man das
Northt Rim des Grand Canyons sehen , wird berichtet.. aber wir sahen nix..zu
dunstig! Übernachtung..wo?? natürlich in Rubys Inn ( 1979 und 1995 waren wir da
auch gewesen).
10.8.
Ruhig
gemütliche Fahrt zum Zion N.P.. Im Gegensatz zum zerfurchten Bryce sind es hier
die klobigen, rund und buckligen Berge, die hier bis zu 2350 m erreichen. Da
wir nun genug Steine, Felsen, rote Berge gesehen haben , verzichten wir auf den
Shuttle in den Canyon und fahren weiter nach St. George mit einem
Mormonentempel und einem interessanten Tabernacle, das 1877 als erstes
Gotteshaus in Utah fertig gestellt wurde. Sehr freundliche Leute erklären uns
liebevoll die Geschichte des Baues, in einer Gegend , die vorher Wüste war.Es
ist schon ergreifend was die Siedler vor über 100 Jahren geleistet haben und
heute ist es die bestimmende Nation der Welt. Imbiß beim Burger King und dan
schnell auf die Interstate 15 South nach Las Vegas. Und immer heißer wuerde
es..34…38…42…46…Grad!! Dann 20 Miles vor L.V. ein Stau!!! LKW Unfall, ausge
11.8.
Nach
einer etwas schwitzigen Nacht und dem erweiterten Continetal Breakfast Buffet
Fahrt zum Hoover Staudamm. Liegt sehr eindrucksvoll in den engen Schluchten der
kargen Berge. Gebaut 1931 bis 35 galt er damals als der größte bislang
errichtete Staudamm. Insgesamt 17 Turbinen erzeungen Strom für ½ Mio Haushalte
und es wird der Wasserbedarf von 15 Mio Menschen bis Los Angeles gedeckt. Aber
der Seespiegel ist ca 10 m unter dem Stand vor 5 Jahren, da der Colorado nicht
mehr genug Wassernachschub
12.8.
Etwas
früh geweckt worden, Christiane dachte nicht an die 1 Stunde Zeitverschiebung
von Pacific zur Mountain Time. Bummel durch das alte Las Vegas, Four Queens und
Golden Nugget. Stratosphere Tower, mit langem Anstehen und Sicherheitskontrollen.
Dafür belohnte uns eine grandiose Sicht auf die Stadt in der Wüste Nevadas,
mit 13 der 15 größten Hotels der Welt.
Lunch im Drehrestaurant ehe wir uns noch ein paar Glitzerhotels anschauen.
Mandaly Bay lohnte nicht, auch Elxalibur wo wir wie üblich zwangsweise durchs
Casino mussten war verwirrend und ermüdend. Von New York New York ist nur die
Fassade interessant und MGM , das größte Hotel von Las Vegas mit 134000 qm
Vergnügungsbereich und 5000 Zimmern, beeindruckte uns mit guter
Übersichtlichkeit und Größe. 18:30 dann
den Mietwagen am Airport abgeben und mit Taxi zurück zum Hotel.. Noch
preiswertes Heineken reingezogen und den Old Crow Whiskey zwangsweise leer
trinken müssen.Grins. Die letzte Nacht
in USA
13.8.
6:15
klingelt der Wecker… 9:15 hob die Delta nach Atlanta ab… 18:45 dann ( mit 55
Minuten Verspätung ) die Boeing 767-300 nach Stuttgart…und nach 8,5 Stunden
langweiligem Flug in einer kühlen Maschine erreichten wir Good Old Germany.und
Stuttgart bei 16 Grad und Nieselregen..bibber..und gestern waren es noch 46
Grad! Unsere 3 Gepäckstücke kamen auch an, waren arg schwer, denn Souveniers
wiegen schon Einiges. Angelika und Frank erwarten uns und bald erreichten wir
den Somborer Weg 11. Nach über 24 Stunden ohne rechten Schlaf 18 Uhr dann ins
eigene Bett..aber noch 2 Tage dauerte der Jetlag.
FAZIT: Wir haben viel gesehen,
viele Eindrücke verarbeitet; es war teils recht anstrengend, aber teilweise auch
erholsam, da wir öfters 3 Tage an einem Ort blieben. Wir waren nicht das letzte Mal im Nordamerika
gewesen… Alaska und Yukon stehen für 2006 auf der Liste..
Etwas Statistik:
Auto:
Toyota Camry LE
Gefahrene
KM in Kanada/USA: 7280
Sprit:
565 Liter
Spritkosten:
270 Euro
entspricht:
0,48 cent/l
Ver
Na ja mehr
als ca 120 km/h bin ich ja nicht gefahren, ist ja in Amerika begrenzt!
Anmerkungen:
Ach ja für
den, den es Interessiert. Gesamtkosten: 7020 Euro
Literatur:
AAA Tourbooks ( sehr hilfreich)
Iwanowski’s: USA –Westen und Kanada-Westen mit Südalaska